Zur Finissage ergreifen noch einmal einige die Gelegenheit, durch die HECKE zu streifen, vorhandene Eindrücke aufzufrischen oder einfach mit uns gemeinsam auf das Ende der Ausstellung anzustoßen. Wir bedanken uns bei Liz Stumpf, Mette Kleinsteuber und Luise Mörke für die tolle kuratorische Arbeit, das organisatorische Engagement und den langen Atem, mit dem sie sich in […]

Nach einem langen Zeichnungstag in der Ringbahn findet sich eine Gruppe von SummerSchool-Studierenden der UdK in unserer HECKE ein. Mit 16 Leuten aus 14 Nationen ist das sicherlich die internationalste Besuchergruppe bisher. Doch trotz des langen Tages ist noch keine Spur von Müdigkeit zu spüren. Mit interessierten Fragen fühlen sie den Arbeiten auf den Zahn […]

Am zweiten Tag teilten wir uns in drei Gruppen auf. Eine der Gruppen beschäftigte sich mit der Presse, schrieb Blogposts und machte Fotos für Instagram. Eine weitere Gruppe erstellte eigene Kunstwerke, die am Dienstag, den 18.07. von 14–17 Uhr im Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neukölln ausgestellt werden. Eine dritte Gruppe probierte verbotene Dinge in der HECKE-Ausstellung aus, […]

Nachdem wir uns und die Arbeiten in der HECKE Ausstellung kennengelernt haben, beschäftigten wir uns mit einzelnen Werken näher. Zu Tillmanns Arbeit haben wir eine Konzentrationsübung gemacht, dabei haben wir fünf Minuten lang eine Sache gemacht, zum Beispiel Sterne gezeichnet, versucht nichts zu denken oder uns in die Augen geschaut ohne zu blinzeln. Zum Schluss […]

Wir sind 15 Schülerinnen des Albert-Schweitzer-Gymnasium aus Berlin-Neukölln der Klassenstufen 8-11, die in den nächsten Tag den Blog hier fortführen werden. Bis jetzt haben wir uns in der Galerie gründlich umgeschaut und die Werke der verschiedenen Künstler*innen besprochen. Wir trafen dort auch zwei der beteiligten Künstlerinnen Yehudit und Muriel, die uns ihre Arbeiten vorstellten. Angeregt […]

Der Kunstverein „Junge Meister“ ist zu Besuch. Ann-Charlotte Gerlach und Luise Mörke geben eine umfangreiche Führung durch die HECKE-Ausstellung. Anschließend wird Kaffee getrunken und reichlich gesprochen. Zeitgemäße Kuration, Studien zur Besucherführung und der Alltag an Kunsthochschulen sind nur einige der Themen, die hier diskutiert werden. Gesättigt von den Eindrücken freuen wir uns auf den Gegenbesuch […]

Am heutigen Abend findet unser Pecha-Kucha-Abend statt. Es geht in den Hörsaal 2 der Humboldt-Universität, wo Vortragspult und Leinwand bereitstehen. Ann-Charlotte Gerlach begrüßt das Publikum und erklärt erstmal, was es mit dem Pecha-Kucha-Format auf sich hat: In rasantem Tempo düst der Vortragende durch 20 Bilder, die jeweils 20 Sekunden eingeblendet werden. Die Gesamtzeit von 6:40 […]

Wir freuen uns sehr, dass so viele Leute mit uns die Eröffnung von HECKE gefeiert haben. Bis in den späten Abend wurde gesprochen, getrunken und die Arbeiten – so gut es eben in den gefüllten Räumen ging – betrachtet.               Unsere Kuratorinnen – (von links nach rechts) Luise Mörke, […]

Hier hat jemand die Präzision im Blut. Mit wenigen Handgriffen reißt Tillmann die Horizonalen an, woran die Bildrahmen dann ausgerichtet werden. Nicht selten siegt das Augenmaß über den Zollstock, wenn Unebenheiten in Decke und Boden der rationalen Vorgehensweise einen Strich durch die Rechnung machen. „Einsachtundvierzig Blickhöhe“ hat hier eine recht dynamische Selbstständigkeit.

Heute werden erstmal die Parzellen nach der ursprünglich ausgelosten Verteilung zugeordnet und mit Namensschildern gekennzeichnet, um dann im weiteren Verlauf des Tausch- und Schiebeprozesses flexibel auf die Änderung der Grundstückbesitzer reagieren zu können. Die Arbeiten werden imaginär an die Wände und in den Raum projiziert, um das Zusammenwirken der Arbeiten im Ausstellungsraum zu simulieren. Es […]

Unser Jüngster wird gerade an die ästhetischen Fragen der skulpturalen Praxis herangeführt und hat da schon mächtig was drauf. Im Nu kommen Gefährte zustande, angelehnt an die etablierten Muster des Benzinzeitalters, zwei Achsen, vier Räder und einer Karosserie, die das löchrige Gefäß des herumfahrenden Raumes bildet. Doch Milan und Rahel haben hier noch einiges mehr […]

Gerade im Kunstpunkt angekommen stellt Muriel Tauber ihren Ausstellungsbeitrag vor. Aus Regenzeichnungen, die im vergangenen Jahr entstanden sind, entwickelt sie ein serielles Prinzip, das sich über eine Vielzahl von Blättern erstreckt. Dem scharfen Blick des Farbexperten entgeht hierbei nicht, dass die Zeichentusche, mit der Muriel hantiert, unterschiedlich temperierte Karmintöne entstehen lässt, je nachdem mit welcher […]

Nachdem wir mit einer dicht gepackten Fuhre unsere Sachen an den Kunstpunkt gebracht haben, geht es auch gleich schon mit der Parzellierung des Ausstellungsraumes los. Mit geometrischen Vorkenntnissen aus Grundschul- und Unterstufenzeiten werden weiße Tapelinien in den Raum gelegt. Doch wer meint, Pläne könnten eins zu eins in die Realität übersetzt werden, wird hier schnell […]

Keine Berührungsängste haben Janis und Annemarie auf den letzten Metern der Katalogproduktion. Ganz schön anstrengend – aber der Buchbinder hat es gleich gesagt: eine maschinelle Heißleimbindung wäre um einiges schneller gewesen. Doch aufgrund der ambitionierten Idee, den Umschlag nach dem Prinzip der Schweizer Broschur – eine bestimmte Art der Lay-Flat-Broschüren – zu erstellen, muss der […]

Toll ist, wenn Erkenntnisse einen Rahmen haben. Doch der Rahmen, den Gintare Simutyte ihren neuen bildnerischen Erkenntnissen gibt, führt ein reges Eigenleben. Entgegen der gängigen Rahmenkunst reichen die Seitenleisten in das Blatt hinein – der Rahmen führt quasi subito in den Bildraum hinüber und unterstützt die Fensterhaftigkeit, die auch in der Motivführung eine Rolle spielt. […]

Kiwan Choi führt uns den aktuellen Zustand seiner neuen Arbeit vor. Eine runde, organische Verschmelzung von Ellipsoiden fährt auf einem robotisierten Gestell durch den Raum. Noch jagt es im schnellen Wechsel von Vor- und Rückwärtsgang und schwer zu kalkulierender Reichweite durch das Foyer der Malerei. Es würde noch etwas zu schnell fahren, meint Kiwan, doch […]

Was die kundige Ausstellungsbesucherin oder der kundige Ausstellungsbesucher von Gegenwartskunst wohl teilen mag: Videokunst ist oft ein Gräuel. Die Art und Weise, wie sie in Ausstellungen zur Geltung gebracht wird, ist oftmals ein Ärgernis für den um Ganzheit bemühten Betrachtenden, der oft mitten in eine komplexe Erzählung geworfen wird, deren Bedeutung er nicht durchdringt, hat […]

Yehudit Yinhar kommt mit ihrem Flugblattprojekt gut voran. Es erscheint wöchentlich, meist zu aktuellen politischen Themen. Nun steht sie vor der Frage, wie die Arbeit, die eigentlich für den öffentlichen Raum bestimmt ist, in einem geschlossenen Galerieraum stattfinden kann. Dieser Konflikt birgt das Potential Räume zu befragen und durch Verbindung oder Verschränkung von Kontexten zu […]

Das Adrenalin auf dem Court ist etwas ganz Besonderes: Der aufschlagende Spieler führt 5:2 im dritten Satz. Das Match scheint entschieden. Doch dann trifft der erste Aufschlag ins Aus, der zweite geht ins Netz. Ein glücklicher Passierball des Gegners versetzt ihn 0:30 in Rückstand. Irritiert vom plötzlich aufkommenden Widerstand, serviert er einen weiteren Doppelfehler. Unerreichbar […]

Oskar Zaumseil zeigt seine neuen Zeichnungen, die in diesem Semester entstanden sind. Ganz intuitiv geht er dabei vor: auf dem Blatt schafft er sich einen Plan, den er dann ausfüllt. Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Doch am Ende steht dann eine Energie, eine Bündelung, ein Zeichnungswesen, das man wirklich gerne hat.

Magda Beger zeigt zwei Drucke aus ihrer Diplomarbeit: eine Serie von Radierungen mit Portraits und Stilleben. Um den Drucken die nötige Präsenz im Ausstellungsraum zu geben, lässt sie schwarzlasierte Holzrahmen herstellen. Das schafft Anlass, um in der Gruppe das hochkomplexe Feld der Bildrahmung zu diskutieren. Abstandsleisten, Passepartouts, Glass-Blatt-Abstände und das Austarieren von Weißtönen eröffnen eine […]

Akut, ganz im Ultramarin-Fieber, arbeitet Manuel Tayarani an neuen Zeichnungen und Objekten. Plastik, Ton, Papier, Winkellineal: ein flüchtiger Blick auf seinen Arbeitsplatz lässt rege Assoziationen zu. Hier wird gezeichnet, geknetet, geklebt, zerschnitten, zerstäubt, verpulvert – voreinander, hintereinander, übereinander und darüber spekuliert, mit welcher Befestigungsstrategie das alles an der Wand halten könnte.

Oliver Arendt stellt eine Bergarbeit vor. Inspiriert von einem Arbeitsaufenhalt in den heimatlichen Breiten kommen natürliche Materialien zum Einsatz. Über eine Tonne Kies und Erde sollen hier mit Schaufel und Schubkarre ins Foyer der Hochschule gebracht worden sein. Gibt reichlich warm, bei Auf- und Abbau.

Nach einem gedanklichen Spaziergang über die Sehnsucht, das Meer und spiegelnde Oberflächen, lässt Irene Fernández Arcas unsere Sinne in ihre Arbeit eintauchen. Während die Cyanotypie mit ihrem tiefmarinen Blau eine gute Voraussetzung ist, dem unerfüllten Blick in die Tiefe Nachdruck zu verleihen, besticht eine Bunstiftzeichnung durch Flimmern aus der Ferne. Ein Video, dessen Tonspur von […]

Offensichtlich haben einige ein Insel-Los gezogen, deren Arbeiten doch besser an Wandflächen zur Geltung kommen würden. In den Tauschdiskussionen werden die Positionen auf dem parzellierten Grundriss hin- und hergeschoben, um jeder Arbeit eine möglichst gute Ausgangsbasis zu geben. Doch auch hier bleiben – wie im echten Leben – Nachbarschaftskonflikte nicht aus.

Die Parzellierung des Ausstellungsraums, die bisher nur theoretisch im Grundriss und in der Vorstellung geplant wurde, wird nun im Kunstpunkt tatsächlich ausgemessen. Die erdachte Aufteilung wird mit Kreide auf dem Boden angerissen und auf ihre Tauglichkeit überprüft. Hier und da ergeben sich Überraschungen, wo in der Vorstellung Räume zu sein scheinen, das Maßband der Realität […]

Mit schweifendem Blick ist Rahel Goetsch im Stadtraum unterwegs und sammelt zeichnerisch Blickfragmente, die ihr auf ihren Spaziergängen begegnen. Mit einem Stapel kleinformatiger Blätter macht sie sich auf den Weg – versunken und aufmerksam zugleich. Sie spricht vom Spiel, von den Grenzen, vom ping-pong-artigen Wechselspiel von Blatt und Welt, welche sie mit ihrem Zeichenstift einzufangen […]

Im Oktober 2016 initiiert unsere Professorin Pia Linz eine Studienreise. Mit dem Ziel, die Gruppe neu zusammen und die Arbeiten einander nahezubringen, sowie ein Gespür dafür zu bekommen, wie wir als Klasse zusammenarbeiten können, wollen wir uns auf’s Land begeben und fernab der vielen Möglichkeiten Berlins arbeiten. Oft zeigen sich dann von ganz allein die […]